Workshop: Gesunder Beckenboden – eine Stunde für jede Frau

Neben dem Kennenlernen der muskulären Beckenbodenschichten wollen wir das elastische Fasziengewebe trainieren. Untermauert wird die Stunde mit etwas Theorie und vielen wertvollen Tipps, wie Sie das Training gezielt im Alltag umsetzen können.

Jeweils Freitag von 15.45 - 16.45 Uhr


Starttermin jeweils unter "Letzte Neuigkeiten"

Der Kurs umfasst vier Einheiten und startet jeweils im Herbst und im Winter

 

KONTAKT:

Brigitte Ertl

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ÜBUNGSZEITEN:

Freitag 15:45 bis 16:45 Uhr 

Josef-Vogl-Halle in Ottenhofen

 

-Neueinsteiger sind jederzeit herzlich willkommen-

Gesunder Beckenboden – eine Stunde für die Frau

Durch die aktuelle Faszienforschung wird deutlich, wie wichtig das Bindegewebe für einen gesunden Beckenboden ist. Neben dem Kennenlernen der muskulären Beckenbodenschichten wollen wir den Rücken von der Basis aus stärken und eine bessere Haltung im Sitzen und Stehen erzielen.

 

Gleichzeitig wollen wir Beschwerden vorbeugen, die durch Schwangerschaft, hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren und durch schweres Tragen hervorgerufen werden.

Untermauert wird die Stunde mit etwas Theorie und wertvollen Tipps, wie das Training gezielt im Alltag umgesetzt werden kann.

Der Kurs umfasst fünf Einheiten und ist für DJK-Mitglieder gebührenfrei. Nichtmitglieder zahlen 20,00 Euro.

 

 

Faszientraining beschreibt eine bewegungstherapeutische oder sportliche Trainingsmethode zur gezielten Förderung der Eigenschaften des muskulären Bindegewebes, der Faszien. Faszien sind faserige Bindegewebsbildungen des Bewegungsapparats, deren Architektur in erster Linie an wiederkehrende Zugbelastungen angepasst ist. Die Zugfestigkeit und Dehnbarkeit dieser meist weißlichen bis transparenten Fasergewebe wird primär durch deren hohen Anteil an Kollagen-Fasern bestimmt.

Ein wichtiger Hintergrund zur Entwicklung des Faszientrainings ist die Erkenntnis, dass die überwiegende Mehrheit der Überlastungsschäden im Sportbereich nicht die Muskelfasern, Knochen, Bandscheiben oder kardiovaskulären Strukturen betreffen, sondern auf ein Versagen des faserigen, kollagenen Bindegewebes des Bewegungsapparates zurückzuführen ist. Selbst die sogenannten Muskelfaserrisse treten fast nie innerhalb der roten Muskelfasern auf, sondern in deren weißlich kollagenen Faserverlängerungen.

Aufbauend auf dem Davisschen Gesetz wird im Faszientraining angenommen, dass sich die Architektur der faszialen Gewebe auf wiederkehrende und adäquat dosierte Belastungsreize so anpasst, dass sie diesen Herausforderungen zukünftig noch besser gewachsen ist. Voraussetzung hierfür scheint das Überschreiten eines bestimmten Schwellwertes - hier für Dehnbelastungen - zu sein. Während beispielsweise bereits moderate Belastungen ausreichen, um langfristiges Wachstum der Muskelfasern zu fördern, sind wesentlich höhere Belastungen nötig, damit die mit den Muskeln verbundenen Sehnen und Sehnenplatten gekräftigt werden. Aus diesen und anderen Forschungsbefunden wird von den Protagonisten die Schlussfolgerung gezogen, dass bei einem üblichen Muskelkräftigungs- oder Herzkreislauf-Training nicht garantiert ist, dass damit auch die faszialen Gewebe optimal trainiert werden beziehungsweise dass ein optimales Faszientraining anderer Belastungsreize bedarf, als es bei diesen beiden konventionellen Trainingsarten üblicherweise der Fall ist.

Quelle: wikipedia.de