Eine weitere Vereinssternstunde fand 1963 statt. Die erste Jugendmannschaft wurde von Johann Hötscher und Walter Bernhard ins Leben gerufen. Ein Jahr später folgte umgehend eine Schülermannschaft. Die damaligen Rahmenbedingungen sind erwähnenswert:

Die alte Wirtschaft bzw. Kantine diente als Umkleidekabine, nachdem am Sportplatz keine Möglichkeit vorhanden war. Der Schiedsrichter zog sich im Notfall schon mal im Schlafzimmer der Wirtin um und wurde oftmals in Naturalien bezahlt. Gängiger Tarif pro Spiel: Zwei bis drei Eier. Zum Sportplatz ging man natürlich zu Fuß. Als Dusche stand nach dem Spiel ein Wassereimer mit Bürste bereit, den man brüderlich teilte. Die ersten "Rasenmäher" waren die Spieler selbst, die sich abends nach einem langen Arbeitstag trafen und den Platz mit der Sense stutzten. Erst später wurde das Spielfeld von einem Bauern gemäht und für Auswärtsspiele konnte tatsächlich der alte Postbus mit Anhänger gemietet werden.

Um die Rahmenbedingungen für die mittlerweile 166 Mitglieder zu verbessern wurde die DJK 1969 ins Vereinsregister beim Amtsgericht Erding eingetragen. Für die geplanten Baumaßnahmen waren so öffentliche Fördermittel zugänglich.

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